Krankheitsbilder in der Intensivpflege von Erwachsenen
Ambulanter Pflegedienst PLUS: Krankheitsbilder der Erwachsenenintensivpflege
Wenn es um die ambulante Intensivpflege von heimbeatmeten oder tracheotomierten Erwachsenen geht, ist der richtige Pflegedienst von großer Bedeutung. Der ambulante Pflegedienst PLUS ist auf dieses Gebiet der Pflege spezialisiert. Unser examiniertes Fachpersonal arbeitet eng mit Ärzten und Therapeuten verschiedenster Fachrichtungen zusammen. Dazu gehören beispielsweise Lungenfachärzte, Neurologen, Logopäden oder Physio-und Ergotherapeuten. Unser Bestreben ist es, die Lebensqualität von Menschen mit intensivem Pflegebedarf so gut es geht zu steigern und dabei ihre Privatsphäre nicht zu sehr einzuschränken. Dies kann unter anderem durch die Einbeziehung von Angehörigen erreicht werden.
Die Krankheitsbilder, die von unseren Fachkräften behandelt werden, sind komplex und äußerst verschieden, dennoch möchten wir Ihnen die gängigsten im Folgenden vorstellen.
Multiple Sklerose – MS
Bei der multiplen Sklerose, kurz MS, handelt es sich um eine nicht heilbare, chronisch-entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems. MS äußert sich in verschiedenster Form: von Seh- oder Gefühlsstörungen, Schmerzen in den Gliedmaßen, bis zu Schwindel oder Lähmungserscheinungen. Hervorgerufen werden diese Beschwerden durch akute Entzündungsherde an verschiedenen Stellen des Gehirns oder des Rückenmarks, welche die Funktion der Nerven stört oder sogar zerstört. Betroffene erleben meist einen schubhaften Verlauf, welcher in schwerwiegenden Fällen lebensbedrohlich werden kann. In diesen Fällen ist der ambulante Pflegedienst PLUS an Ihrer Seite. Wir unterstützen Sie und Ihre Angehörigen bereits ab dem Erstgespräch in der Klinik und stimmen gemeinsam die bestmögliche Pflege, angepasst an Ihre individuellen Bedürfnisse, mit Ihnen ab.
Amyotrophe Lateralsklerose – ALS
Als amyotrophe Lateralsklerose (ALS) bezeichnet man eine chronische, degenerative Erkrankung von Gehirn und Rückenmark, welche zu Schädigungen und zum Verlust von Nervenzellen führt. Nach heutigem Stand der Medizin ist ALS nicht heilbar, allerdings kann die Lebenserwartung mithilfe der richtigen Therapie und Medikation gesteigert werden. Im Verlauf der Krankheit schwinden bei den Betroffenen immer mehr Muskeln, weshalb nicht nur Gehen oder Greifen schwieriger werden, sondern zunehmend auch das Kauen, Sprechen, Schlucken und sogar das Atmen. Mithilfe unserer professionellen Pflegefachkräfte können ALS-Kranke rund um die Uhr versorgt und gepflegt werden. Wir kümmern uns um die tägliche Grund- und Behandlungspflege sowie um unvorhersehbare Notfälle und stehen in engem Kontakt mit Fachärzten und Therapeuten.
Schädel-Hirn-Trauma
Gewalteinwirkungen auf den Kopf, verursacht durch schwere Unfälle, Stürze oder Ähnliches, können zu schwersten Verletzungen wie beispielsweise einem Schädel-Hirn-Trauma führen. Dabei können je nach Ausprägung verschiedenste Körperfunktionen gestört oder zerstört werden, wobei in den meisten Fällen die Motorik sowie das vegetative Nervensystem betroffen sind. Betroffene werden zu Pflegefällen und sind auf die Unterstützung von Angehörigen oder professionellen Fachkräften angewiesen – manchmal sogar rund um die Uhr. Hilfe finden Sie auch für dieses komplexe Krankheitsbild beim ambulanten Pflegedienst PLUS, denn dank der unterschiedlichen Zusatzqualifikationen unseres Pflegepersonals und modernster Medizintechnik können wir Sie zuverlässig und optimal unterstützen.
Apallisches Syndrom – Wachkoma
Das apallische Syndrom, im allgemeinen Sprachgebrauch auch als Wachkoma bekannt, kann eine Folge eines Schädel-Hirn-Traumas, eines Schlaganfalls oder einer Hirnhautentzündung sein. Die Betroffenen scheinen wach zu sein, da ihre Augen geöffnet sind und sie selbstständig atmen können, allerdings können sie sich weder selbst bewegen noch selbstständig essen oder sprechen. Grund hierfür ist eine irreparable Schädigung des Großhirns, während das Stammhirn noch voll funktionstüchtig ist. Im Stammhirn werden lebenswichtige Vorgänge des Körpers gesteuert, dazu zählen unter anderem die Atmung, der Herzschlag, verschiedene Reflexe sowie der Schlaf-Wach-Rhythmus. Wachkoma-Patienten können von unseren Pflege-Teams bestmöglich unterstützt und gefördert werden. Auch hier kommen den Fachkräften die Schulungen und Zusatzqualifikationen, besonders im Bereich der Palliativ- und Beatmungspflege zugute. Bei Bedarf können Sie sich auf unsere 24-Stunden-Intensivpflege verlassen.
Sonstige Krankheitsbilder der Erwachsenenintensivpflege
Neben den bisher genannten Krankheitsbildern werden auch folgende von unseren geschulten Pflegefachkräften behandelt: Schlaganfall, Hirnblutung, Hirntumor, unterschiedliche Lungenkrankheiten, Tetraplegie oder Querschnittslähmung mit Beatmungsbedarf. Unsere Teams sind bestens ausgestattet mit modernster Medizintechnik und unterstützen Sie bei Bedarf auch rund um die Uhr bei der individuellen Pflege Ihrer Angehörigen.
Gerne beraten wir Sie in Ihrem individuellen Fall und stehen Ihnen für Fragen jederzeit zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns telefonisch oder schriftlich über unser Kontaktformular.